Es war immer nur eine Frage der Zeit, bis Google-Nutzer die Suchen über mobile Endgeräte häufiger ausführen würden, als über Desktop-Computer. Anfang 2021 waren es hierzulande bereits knapp 65 Prozent, in Japan werden sogar 75 Prozent der Suchanfragen über Smartphone gestellt. Der Suchmaschinenbetreiber hat schon 2019 erstmals auf diese Umgewichtung reagiert und die Parole „Mobile First!“ ausgerufen. Jetzt folgt nach der Ankündigung im Sommer 2020 die knallharte Umsetzung des nächsten konsequenten Schritts, lautend „Mobile Onlyl!“
Mobile First bedeutete grob vereinfacht erklärt, dass Google die Qualität einer mobilen Website stärker bewertete als die des Desktop-Äquivalents. Und diese Qualitätsbewertung ist entscheidend, um eine möglichst hohe Positionierung in den Google-Ergebnissen zu erreichen. Mit anderen Worten: Wer zwar eine Top-Website für stationäre Computer besaß, diese jedoch nicht gleichzeitig für Mobilgeräte optimierte, hatte es dennoch schwer, bei den Google-Ergebnissen ganz oben mitzuspielen. Denn wir alle kennen es: Der Besuch derselben Website über einen kleinen Smartphone-Touchscreen oder mittels Maus und Tastatur auf einem großen Computer-Screen sind ergonomisch unterschiedliche Paar Schuhe. Entsprechend differieren die Seiten auch im Hintergrund hinsichtlich Ihrer Gestaltung und Programmierung. Je nachdem, ob eine Website dann von einem Desktop-Computer oder Mobilgerät aufgerufen wird, passt Sie sich automatisch den unterschiedlichen Gerätetypen und Bildschirmen an (Stichwort Responsive Webdesign). Untersucht („crawlt“) nun Google eine Website und merkt, dass die Nutzererfahrung der mobilen Variante dürftig ausfällt, beispielweise weil sie aufgrund großer Bilder zu langsam lädt oder bestimmte Elemente nicht erreichbar sind, gibt es für diese Punkte eine schlechte Beurteilung. Und diese sorgen dann dafür, dass eine Website insgesamt bei Suchanfragen weit hinten in den Ergebnislisten rangiert.
Mit „Mobile Only!“ zieht Google nun noch einmal kräftig die Daumenschrauben für Website-Betreiber an, die sich weiterhin zu wenig um eine optimierte Darstellung für Smartphones und Tablets kümmerten. Denn konnte man eine minderwertige Mobilseite während der „Mobil first!“-Phase noch durch eine gute Desktop-Variante wieder wettmachen, stuft der der Suchmaschinenhersteller letztere bei der Beurteilung und Einstufung nochmal weiter herab. Zudem sind für die Mobilversion auch keine trickreich verschlankten Abwandlungen mehr zulässig. Wer beispielsweise bestimmte Desktop-Inhalte oder Elemente ausblendet oder gegen Zugriff sperrt, um die Seite „mobile friendly“ und schnell zu halten, wird ebenfalls in der Google-Gunst abrutschen.
Ganz einfach (oder auch nicht): Haben Sie Ihre Website bislang noch nicht für die mobile Darstellung optimiert, ist es jetzt allerhöchste Eisenbahn, genau das zu tun. Zumindest, wenn Sie möglichst weit oben in den Google Suchergebnissen mitspielen möchten. Ansonsten droht dort der dramatische Absturz (Ranking-Verlust) in den Suchergebnissen. Ersten Gerüchten, wonach man ganz aus dem Ranking fliegen könnte, wenn man ausschließlich eine Desktop-Website betreibt, hat Google zwar inzwischen widersprochen. Sich im Businessbereich auf den hinteren Suchergebnisseiten wiederzufinden, macht es allerdings kaum besser. Folgende Maßnahmen sollten Sie deshalb ergreifen, damit Ihre Website die neue Vorgabe zu erfüllen:
Gerne hilft Ihnen schirmers agentur für kommunikation im ersten Schritt, zu analysieren, ob Ihre Website den neuen Mobile Only!-Anforderungen entspricht. Falls nicht, gehen wir mit Ihnen gerne den zweiten Schritt und passen sie bestmöglich an. Schreiben Sie eine E-Mail oder rufen uns an!
Bildquelle: schirmers GmbH & Co. KG
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